AQUA-AGENTEN am Gewässer

AQUA-AGENTEN auf Mission im Lebensraum Wasser. Zusammen mit dem NABU Hamburg haben AQUA-AGENTEN im Mai und September 2023 für jeweils 5 Tage das Kiwittsmoor erforscht und dabei Forscherprotokolle erstellt. Hier eine Zusammenfassung der Ergebnisse:

(1) Welche Menschen- und Tierspuren sind am Kiwittsmoor aufzufinden?

• Etwa 90 Prozent der entdeckten Spuren, deuten auf das Einwirken durch den Menschen am Kiwittsmoor hin. Davon lassen sich über 70 Prozent der menschengemachten Spuren einer Form von Müll zuordnen. Bei fast 5 Prozent der Beobachtungen wird Lärm durch Verkehr in der nahen Umgebung dokumentiert.
  
  Was lernen wir daraus? - Das Kiwittsmoor ist ein stadtnaher Naturraum für uns Menschen und ein wichtiger Entwicklungsraum für Kinder, aber wir hinterlassen unzählige Spuren in der Natur und verschmutzen diese dadurch.

 
(2) Welche Tiere gibt es zu entdecken?

• Die Kinder haben mindestens 47 verschiedene Tierarten - 95 Insekten, 90 Vögel, 25 Spinnentiere, 17 Säugetiere, 10 Amphibien, 5 Weichtiere, 5 Würmer, 4 Wanzen, 2 Sechsfüßer - am Gewässer entdeckt und noch viele mehr, die dort im Teich oder im Bach leben.
  
  Was lernen wir daraus? - Das Kiwittsmoor ist ein Lebensraum vieler Tiere. Es lohnt sich diese Vielfalt zu schützen und besser mit der Natur umgehen.

(3) Was können wir im Umgang mit Gewässern machen?

Wir können...

• ...unseren eigenen Müll, aber auch den Müll von anderen, einsammeln und in öffentlichen Mülleimern oder zu Hause entsorgen.
• ...darauf verzichten Enten oder andere Tiere mit Brot zu Füttern. Die Tiere vertragen das Brot nicht und Brot verschmutzt die Gewässer.
• ...wir können die Natur in ihrer Schönheit genießen, pfleglich mit ihr umgehen und Tiere mit Respekt beobachten, um den Lebensraum am Wasser zu erhalten.